Serielle Kommunikation von Arduino mit Raspberry Pi

Raspberry PiEs gibt mehrere Wege, um Daten zwischen einem Arduino (in meinem Fall: UNO) und einem Raspberry Pi zu übertragen.

Ich habe eine unkomplizierte Lösung gesucht und war überrascht, wie unkompliziert sie tatsächlich ist:

Dabei muss lediglich der Arduino UNO per USB-Kabel mit dem Raspberry Pi verbunden werden, um Daten über die serielle Schnittstelle (COM / RS232) zwischen beiden austauschen zu können.

Daraufhin erscheint unter /dev/ ein neues Gerät mit Namen „ttyACMx“, wobei X der Port beginnend mit 0 ist. Ist ein Standard Raspbian-Image installiert und der Arduino das einzige serielle Gerät, ist der Pfad zur seriellen Konsole:

Per „ls /dev/tty*“ kann man sich die vorhandenen Geräte anzeigen lassen – unter /var/log/dmesg wird ebenfalls die vorhandene serielle Schnittstelle aufgeführt:

Wenn „screen“ installiert ist, lassen sich die empfangenen Daten wie folgt auslesen:

Um die Screen-Sitzung zu beenden drückt STRG + A gefolgt von STRG + C.

Bastian
Bastian

Seit 2006 bin ich täglich im IT-Umfeld unterwegs und interessiere mich für technische Lösungen im Hard- und Softwarebereich, die einem den Alltag erleichtern. Zu meinen Hobbies zählt der 3D-Druck, das Tüfteln, Scripten, eine eigene Holzwerkstatt, sowie der unqualifizierte Umgang mit dem Lötkolben.

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3 Kommentare

  1. Eine richtig interessante Hardwareplattform für ein solches Projekt wäre sicherlich der Arduino Yun. Wenn er nur nicht so teuer wäre.
    Ich bin schon eine ganze Zeit am überlegen ob man sowas nicht auch mit einem TP-Link WR703N und einem Arduino Board hinkriegen kann. Der Router hat nämlich den Vorteil das er im gegensatz zum RPi wesentlich weniger Strom verbraucht.

    • Hi Björn,
      das mit dem Arduino Yun habe ich mir auch überlegt – war mir dann nur doch etwas zu teuer.
      Auch die Sache mit einem dedizierten WLAN-Router (von TP-Link gibt es einen kleinen für etwa 20 Euro, auch per USB mit Strom versorgt) habe ich mir durch den Kopf gehen lassen; nur hätte ich gerne ein „schlankes Gehäuse“ gebaut – und wenn da dann ein RPI Ethernet und ein Router zusammenkommen, ist das weniger platzsparend.
      Die Sache mit dem Strom kann ich gerade nicht ganz nachvollziehen – der Raspberry braucht etwa 3-4 Watt; kenne da ad hoc auch keinen Router/AccessPoint, der weniger benötigt?

      • Der angebliche niedrige Stromverbrauch hat mich auch gerade gewundert – kurz die Suchmaschine des Vertrauens angeworfen liefert folgendes:
        „Maximum current draw at 5V is 185mA (OpenWrt boot), average current draw with WiFi at 18dBm is 100mA, without WiFi 80mA. Hence the average router power consumption is 0.5W, which is incredibly low.“ (von dort: http://wiki.openwrt.org/toh/tp-link/tl-wr703n)

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